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Petar Vrdoljak Hofer

Ich erlebte eine unbekümmerte Kindheit in der Wildheit von Kroatien. Wenn immer es ging, war ich draussen in der Natur. Ich zog am Fluss entlang und durch Wälder und war immer fasziniert von ihrer Schönheit. Später studierte ich Elektrotechnik und Informatik.

Mit zwanzig Jahren entdeckte ich Meditation. Durch den Jahren probierte ich verschiedene Wege und Techniken.  Danach brauchte ich etliche Jahren, um alles Gelernte beiseite zu legen und eigenen Weg zu finden. Heute folge ich keinen bestimmten Weg oder Technik. Dennoch ist eine Art der „Verbundenheit mit Allem“ der rote Faden der sich durchzieht durch mein ganzes Leben und Alles, was ich tue.

Ich spiele Digeridoo intensiv seit 1992. Kurz darauf habe ich begonnen Instrumente selber zu bauen. Das Bauen dieses Urinstrumentes und spielen drauf ist etwas sehr uriges und tiefgründiges. Ich sehe einen Baum oder Baumstamm und sehe, was daraus für ein Instrument entstehen kann, welche Tonart und Klangcharakter ich erreichen möchte.

 Auf Pfeilbogen kam ich auf Umwegen, eigentlich durch einen Unfall meiner Frau im 2008. Zuerst entdeckte ich das Bogenschiessen. Doch das war mir nicht genug, ich wollte selber lernen, Bogen nach meinem Wunsch und Bedürfnis zu  bauen. Das ist eine feinere Arbeit als das Bauen von Digeridoos. Man muss viel vorsichtiger mit dem Holz umgehen.  Der Bogen verzeiht einem nichts, sondern bricht. Irgendwie ist es eine Kunst, es entsteht Schicht für Schicht und wird immer feiner und Schöner.

Mich fasziniert Holz, wenn ich mit meiner Frau und meinen Kindern durch den Wald streife und Bäume antreffe, dann sehe ich, was daraus entstehen kann.